ZUR IDEE DES ALPEN-ADRIA-KUNSTSYMPOSIUMS
 
 

Vor circa 20 Jahren dachten Gernot Schmerlaib (linkes Bild) und Fritz Unegg (rechtes Bild) darüber nach, ein starkes Zeichen für den künstlerischen Austausch zu setzen. Das, was politisch und gesellschaftlich nur ansatzweise vorhanden war, sollte durch gemeinsames Schaffen und Gestalten durch Künstler:innen aus Italien, Kroatien, Slowenien, aus benachbarten europäischen Ländern und aus Österreich im künstlerischen und landschaftlichen Raum ermöglicht werden. Wir nennen diesen Raum Alpen-Adria-Kunstsymposium.

Wir benötigten dazu natürlich das Umfeld und die Menschen, um diesen Raum zu füllen und heute können wir feststellen, dass wir beides in St. Kanzian gefunden haben.

Was war noch notwendig, um Veranstaltungen dieser Art durchzuführen?

Es braucht immer eine positive Stimmung, die unbekannten Qualitäten und die landschaftlichen Reize einer Region mit der künstlerischen Präsenz aus anderen Regionen zu vereinen. Zum Genießen, zum Kreieren, zum Festhalten von Momenten in Bildern und Skulpturen. Gefunden haben wir einen Kulturraum, in dem bereits sehr vieles künstlerisch geschaffen wurde und ein Raum, der sich durch Mehrsprachigkeit auszeichnet. Was wir immer wieder finden und eine Veranstaltung dieser Art lebt davon, ist die Bereitschaft, die Freude und das Interesse von internationalen Künstler:innen, die gemeinsam eine Woche gestalten, sich kennen lernen möchten, neugierig sind, wie Kunst in anderen Ländern funktioniert und vielleicht auch Freundschaften schließen möchten. Mehr als 120 Künstler:innen haben bisher an unseren Symposien teilgenommen. Unser Dank gilt auch den Sponsoren, die diese Veranstaltungen ermöglicht haben.

Abschließend möchten wir uns natürlich auch bei allen Künstler.innen bedanken, die mit ihrer Einstellung und ihrem Geist immer schon ihre eigenen Wege gegangen sind, auch wenn es schwierig war. Diesem Verhalten ist es auch zu verdanken, dass es abseits der sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen und Zielsetzungen Sinn macht, der Kunst, den unterschiedlichen Regionen und Kunstschaffenden den für unsere Gesellschaft so wichtigen Stellenwert einzuräumen.

Gernot Schmerlaib, Fritz Unegg
(Organisatoren AAKS)